Noch bis zum 14. Januar kommenden Jahres kann die Europäische Bürgerinitiative zum Bedingungslosen Grundeinkommen unterzeichnet werden. Wenn eine Million zusammenkommen und in sieben Ländern eine bestimmte Mindestanzahl von Unterschriften erreicht wird, ist die Europäische Kommission gehalten, die Initiative sorgfältig zu prüfen und eine Anhörung im Europäischen Parlament zu ermöglichen.
Gerade sind die Ergebnisse einer Studie publiziert worden, in welcher der Frage nachgegangen wurde, ob und wie sich Befürworter und Gegner eines Bedingungslosen Grundeinkommens in Gerechtigkeitsempfinden und Lebenszielen unterscheiden. Für Befürworter sind Gemeinschaft und Persönliches Wachstum wichtiger als für Nicht-Befürworter, die Wohlstand und Image eine größere Bedeutung beimessen, heißt es in einer Kurzfassung der Studienergebnisse.
Ausführlich sind die Ergebnisse in den Zürcher Beiträgen zur Psychologie der Arbeit dargestellt, die Langfassung findet sich hier.
Beitrag von Tom Strohschneider dazu im Neuen Deutschland vom 12.10.2013.