Das Jugendwerk der AWO will als Interessenvertretung von Kindern und Jugendlichen mit diesem sozialpolitischen Konzept seine Positionen zur sozialen Gerechtigkeit und zur Bekämpfung von Armut darlegen. Flankiert von unseren Vorstellungen von sozialer Gerechtigkeit, basierend auf unseren Werten des Demokratischen Sozialismus und unseren pädagogischen Zielen Emanzipation und Solidarität, geht es um eine Analyse der gesellschaftlichen Verhältnisse und daraus folgend um unsere Forderung eines bedingungslosen Grundeinkommens (BGE).
Die Zeiten der Vollbeschäftigung, so es sie einmal gab, sind längst vergangen. Die strukturelle Massenarbeitslosigkeit, die Verarmung im Alter und die wachsende Kinderarmut machen deutlich, dass Arbeit keine ausreichende Antwort auf Armut ist. Es ist an der Zeit, zu sehen, dass gesellschaftliche Partizipation und soziale Sicherung auch unabhängig von Vollbeschäftigung möglich sein müssen.
Die Prekarisierten und Ausgegrenzten müssen wieder die Möglichkeit bekommen, an dieser Gesellschaft teilzuhaben, auch ohne dass sie zu jedweder Arbeit gezwungen oder ständig mit Repressionen und Arbeitslosigkeit in ihrer Existenz bedroht werden. Der gesellschaftlichen Realität muss die Konsequenz im politischen Handeln folgen. Der gesellschaftliche Reichtum dafür ist vorhanden!
Lesen sie das vollständige sozialpolitische Konzept des Jugendwerks der AWO hier.
Jugendwerk der Arbeiterwohlfahrt (Hrsg.): Wohlstand, Baby! Vom guten und schönen Leben. Sozialpolitische Konzept des Jugendwerks der AWO. Berlin, 2008. URL.