“Menschliche Bedürfnisse und Interessen müssen im Zentrum der Krisendiskussion stehen. Mit einem Aufruf zur Care Revolution geht es außerdem darum, Reproduktionsarbeit neu zu bewerten und umzugestalten. Aus feministischer Perspektive plädieren wir dafür, die für alle Menschen wichtigen Aufgaben in Bildung und Erziehung, Gesundheit und Pflege, aber auch Ernährung und Wohnraum zum Ausgangspunkt unseres politischen Handelns zu nehmen. Hier liegen die Grundlagen menschlichen Lebens. Ein polit-ökonomisches System muss in der Lage sein, diese Bedürfnisse zu befriedigen. Wenn dies wie derzeit nicht geschieht, muss es erneuert bzw. transformiert werden.” (aus dem Aufruf zur Aktionskonferenz Care Revolution)
Für die Grundeinkommensbewegung ist dies eine Selbstverständlichkeit: Eine Ökonomie und eine Politik, die die Sorgearbeit (Care-Arbeit) ausblendet, ist nicht tragbar. Wer sich mit Reproduktionsarbeit und Grundeinkommen intensiver beschäftigen will, der bzw. dem seien die Beiträge einer Initiatorin der Aktionskonferenz, Prof. Dr. Gabriele Winker, die im Feministischen Institut Hamburg mitarbeitet, empfohlen,
- darunter der Beitrag zum Thema Grundeinkommen und
- der grundlegende Beitrag zur Care Revolution.
Vom 14. bis 16. März 2014 findet in Berlin die Aktionskonferenz Care Revolution statt, eine Konferenz zum Umdenken bei Unterstützung, Betreuung und Pflege, Bildung und Erziehung.