Von Unternehmern bis zu Arbeitsloseninitiativen, von marktliberalen Ökonomen bis zu Attac, von der CDU bis zur Linkspartei: Unter der Bezeichnung „bedingungsloses Grundeinkommen“ fordern Befürworter aus unterschiedlichsten Kreisen nichts Geringeres als eine radikale Umgestaltung des Sozialstaats. Ein individuell ausbezahltes Einkommen für alle, ohne Bedürftigkeitsprüfung und ohne Gegenleistung, ist der Kern der Idee. Im Zuge hoher Unzufriedenheit weiter Teile der Bevölkerung mit den jüngsten Reformen des Arbeitsmarktes (Hartz I-IV) bietet diese Forderung offenbar eine willkommene, potenzielle Alternative.
Handelt es sich bei dem bedingungslosen Grundeinkommen tatsächlich um eine neoliberale Forderung? Oder gilt das eventuell nur für einzelne Grundeinkommensmodelle? Die Abschlussarbeit von Thomas Löding an der Georg-August-Universität Göttingen versucht eine Antwort. Dafür wird zunächst eine Eingrenzung des Begriffs „bedingungsloses Grundeinkommen“ vorgenommen und seine Entstehungsgeschichte nachgezeichnet.
Lesen sie hier die vollständige Arbeit “Das Bedingungslose Grundeinkommen – eine neoliberale Forderung?”.
Löding, Thomas: Das Bedingungslose Grundeinkommen – eine neoliberale Forderung? Göttingen, 2007. Universität, Sozialwissenschaftliche Fakultät, Dipl.-Arb. URL.