Noch 17 Tage: Die Begründung des Grundeinkommens aus der Kunst

Grundeinkommen – denn die Würde des Menschen ist unantastbar Sollte es für jeden da sein oder doch nur für die, bei denen es brennt? Innen brennt. Für die, die etwas umsetzen wollen, was sie aber nicht können, weil keiner es bezahlt. Und es bezahlt keiner, weil es zu neu, zu eigen, zu schenkend und funktional zu unsicher ist, um genügend Nachfrage in Geld zu locken? Kulturelle, künstlerische Arbeit braucht geschenktes Geld. Ergebnisse, Produkte, kann man verkaufen. Selbstbestimmte Arbeit aber nicht. Ich kenne viele, die viel mehr leisten könnten, wenn sie nicht immer wieder gezwungen wären, ihre Fähigkeiten, Intentionen, Zuneigungen liegen zu lassen und etwas zu arbeiten, nur weil es Geld bringt. Das ist tragisch, weil nur ihre freie Arbeit weiter brächte; die Welt, meine ich. Und sie selbst auch. Was kein Unterschied ist. Jeden Monat nur mit Not und noch etwas mehr Schulden überstehen, die Miete als Eiger Nordwand am Horizont, das zermürbt auf Dauer. Zu wenig Geld zerfrisst wie eine Krankheit.

Irgendwann will man doch Sicherheiten, Familie, Kinder. In der Kunst zeigt sich aber auch: Der/die Beste setzt sich durch. Wer als Künstler in dienstleistende Jobs rutscht, bei dem hatte sich die eigenständige Kreativität vielleicht auch schon mit der Jugend ausgetobt.

Lesen sie den vollständigen Beitrag von Enno Schmidt hier.

Schmidt, Enno: Die Begründung des Grundeinkommens aus der Kunst. 2007. URL.

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