Noch 16 Tage: Chancen und Risiken des Grundeinkommens aus feministischer Sicht

Grundeinkommen – denn die Würde des Menschen ist unantastbar Eine wesentliche Voraussetzung für ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben ist eine eigenständige Existenzsicherung. Sie ist vor allem für Frauen wichtig. Denn in vielen Ländern – so auch in Deutschland – begünstigt der Sozialstaat durch eine Vielzahl rechtlicher, sozialer- und familienpolitischer Steuerungsinstrumente immer noch das patriarchale Modell des männlichen Familienernährers und Haushaltsvorstands. Frauen sind bis zu einem Viertel schlechter als Männer bezahlt, arbeiten in Minijobs und in prekären Arbeitsverhältnissen. Deshalb sind Frauen mehr als Männer auf zusätzliche soziale Unterstützung angewiesen, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können.

Wie müsste ein soziales Sicherungssystem ausgestaltet sein, das Frauen und Männern eine eigenständige Existenzsicherung ermöglichte? Was gehört zu einem Sozialsystem, das Emanzipation und Geschlechtergerechtigkeit fördert? Diesen Fragen ist das Gunda-Werner-Institut für Feminismus und Geschlechterdemokratie in der Heinrich-Böll-Stiftung nachgegangen. In ihrem Beitrag hat Susann Worschech aktuelle Grundeinkommens- und -sicherungsmodelle verglichen und auf ihre Geschlechtersensibilität geprüft. Es bietet Argumentationshilfen für die anstehenden sozialpolitischen Debatten.

Lesen sie mehr im Zum Online-Dossier: Soziale Sicherung neu denken.

Worschech, Susanne: Bedingungsloses Grundeinkommen und bedarfsorientierte Grundsicherung aus feministischer Sicht. Berlin, 2008. URL.

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